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Informationen zum Thema Hausbau
Der beim Hausbau verbreitetste Typ ist das Reihenhaus, gefolgt von dem Doppelhaus und dem freistehenden Einfamilienhaus. Ein Einfamilienhaus kann eingeschossig als Bungalow oder mehrgeschossig ausgeführt sein.
Beim Hausbau werden folgende Arten unterschieden:
Massivhaus
„Massivhaus” ist ein Begriff aus dem Bauwesen. Unter „Massivhaus” wird üblicherweise ein Gebäude aus Mauerwerk und Beton bzw. Stahlbeton verstanden, das nach den Prinzipien der Massivbauweise erstellt ist. Im Wohnungsbau bedeutet dies, dass die Wände im Wesentlichen aus Mauerwerk, Beton oder Stahlbeton und die Decken aus Stahlbeton, Leichtbeton, Porenbeton oder Ziegeln bestehen.
Massivhäuser werden meist auf der Baustelle von Grund auf erstellt. Dabei werden auch Fertigteile (z. B. für Treppen, Balkone und Decken) verwendet. Heute bieten viele Firmen auch Massivhäuser schlüsselfertig an. Der Bauherr hat bei einem schlüsselfertigen Massivhaus meist nur einen Vertragspartner für das gesamte Haus (Bauträger / Generalübernehmer).
Die Wände von Massivhäusern bestehen meist aus Kalksandsteinen, Leichtbetonsteinen, Betonsteinen, Porenbetonsteinen (früher auch als Gasbeton bezeichnet) oder Ziegeln. Bei Altgebäuden zudem aus Natursteinen, Schlackesteinen, Lehmziegeln oder Eisenbeton. Auch Beton oder Stahlbeton kann zur Anwendung kommen. Die Außenwand kann ein-, zwei- oder dreischalig ausgeführt sein. Nichttragende Innenwände können auch in Trockenbau errichtet sein.
Fertighaus
Die Elemente von Fertighäusern können in Massivbauweise (etwa Stahlbeton- oder Mauerwerksbauweise wie beim Plattenbau) oder in Leichtbauweise (z.B. Stahl-Leichtbau- oder Holzbauweise) gefertigt sein. Als Fundament dient entweder eine Bodenplatte oder ein Keller auf dem das Fertighaus dann errichtet wird.
Blockhaus oder Blockbohlenhaus
Blockhäuser – meist von skandinavischen oder kanadischen Herstellern angeboten – bestehen aus Bohlen oder Stämmen, die an den Ecken ineinander verzahnt werden. Innen liegt eine Dämmschicht, die mit Gipswerkstoff- oder Holztafeln abgedeckt wird. Fertighäuser sind als Bausatzhaus, Ausbauhaus oder schlüsselfertig erhältlich.
Es ist für einen Laien ungemein schwer, Hausangebote zu vergleichen. Denn was bedeutet „schlüsselfertig“? Mal fehlt die Bodenplatte, mal andere Gewerke. Sind alle Nebenkosten berücksichtigt? Haben Sie das Wissen um all diese Feinheiten? |
Informationen zum Thema Immobilien Bieterverfahren
Das Bieterverfahren ist eine alternative Methode eine Immobilie zum Verkauf oder zur Vermietung anzubieten und gibt dem Kauf- oder Mietinteressenten die Möglichkeit, den Betrag zu bieten, die ihm die Immobilie wert scheint.
Das Bieterverfahren ist keine Auktion und auch keine Versteigerung. Der Eigentümer bzw. Anbieter steht nicht unter Verkaufs- oder Vermietungsdruck.
Beim Bieterverfahren entscheidet ausschließlich der Anbieter bzw. Eigentümer, ob er das Höchstgebot akzeptieren möchte. Er ist nicht dazu verpflichtet.
Ablauf des Bieterverfahrens
- Aufbereitung der Unterlagen ca. 2 bis 3 Wochen
- Bewerbung der Immobilie ca. 4 bis 8 Wochen
- Besichtigung nur 1 Termin für alle Interessenten
- Angebotsabgabe ca. 2 bis 3 Wochen
- Angebotsabwicklung und Finanzierung ca. 2 bis 3 Wochen
- Vertragsabschluss freie Entscheidung des Eigentümers
Informationen zum Thema Mietkauf und Ratenkauf von Immobilien
Mietkauf ist der Erwerb einer Immobilie bei dem ein Teil der gezahlten Mieten bei dem späteren Kauf angerechnet wird.
Ratenkauf ist der Kauf einer Immobilie bei dem der Verkäufer den Kaufpreis nicht in einer Summe sondern üblicherweise in monatlichen Raten erhält.
Beide Wege sind im Normalfall ohne Bank oder Finanzierung möglich.
Mietkauf
Der Mietkauf ist die Verbindung eines Mietvertrages mit einem Kaufvertrag.
Die Konditionen und Bedingungen können zwischen dem Verkäufer und dem Mietkäufer frei ausgehandelt werden.
Statt den Kaufpreis einer Immobilie in einer Summe durch eine Finanzierung zu begleichen, zahlt der Mietkäufer im Normalfall eine monatliche Miete zuzüglich eines Mietkaufanteils und verpflichtet sich die Immobilie nach einer bestimmten Zeit zu einem festen Preis zu kaufen.
Beim Kauf der Immobilie wird dann der Mietkaufanteil (inklusive Verzinsung) auf den Kaufpreis angerechnet bzw. als Eigenkapital für die spätere erforderliche Finanzierung genutzt.
Im Normalfall wird das Wohnrecht (ggf. auch das Vorkaufsrecht) für den Mietkäufer durch Eintragung im Grundbuch der Immobilie abgesichert. Der eigentliche Kaufvertrag muss bei einem Notariat geschlossen werden.
Mietkauf ist also der Erwerb einer Immobilie bei dem ein Teil der gezahlten Mieten bei dem späteren Kauf angerechnet wird.
Ratenkauf
Der Ratenkauf wird häufig mit dem Mietkauf verwechselt. Auch bei einem Ratenkauf einer Immobilie erhält der Verkäufer den Kaufpreis nicht in einer Summe sondern üblicherweise in (monatlichen) Raten.
Eine Bank oder eine Finanzierung ist im Normalfall ebenfalls nicht erforderlich, da der Verkäufer quasi die Funktion des Finanzierungsinstitutes übernimmt.
Abweichend zum Mietkauf wird bei einem Ratenkauf der Kaufvertrag rechtlich sofort wirksam, d.h. der Ratenkäufer wird sofort Eigentümer der Immobilie.
Ratenkauf ist also der Kauf einer Immobilie bei dem der Verkäufer den Kaufpreis nicht in einer Summe sondern in Raten erhält.
Die Forderungen des Verkäufers werden im Normalfall über eine Eintragung im Grundbuch der Immobilie abgesichert. Der Kaufvertrag muss bei einem Notariat abgeschlossen werden.
Optionskauf
Der Begriff Optionskauf wird in Deutschland von einigen Wohnbaugenossenschaften verwendet.
Der Optionskäufer erwirbt zunächst Genossenschaftsanteile. Nach einer Wartezeit kauft die Genossenschaft die vorher festgelegte Immobilie und der Optionskäufer hat die Möglicheit (=Option) innerhalb einer vorgegebenen Frist diese Immobilie zu einem festgesetzten Preis selber zu kaufen.Während der Optionsphase zahlt der Optionskäufer an die Genossenschaft einen für die gesamte Vertragslaufzeit festgesetzten Mietzins. Zusätzlich verpflichtet sich der Optionskäufer einen zum späteren Kauf zweckgebundenen Ansparvertrag abzuschliessen.
Der Optionskauf ist also ein Mietkaufmodell bei dem der Besitzer die Möglichkeit hat, die Immobilie innerhalb einer Frist zurückzukaufen. Der Optionskaufvertrag wird ebenfalls bei einem Notariat abgeschlossen und die Besitzrechte des Optionskäufers werden im Grundbuch abgesichert.
In Deutschland werden viele - oft für den Laien unverständliche - Mietkaufmodelle angeboten. Lassen Sie sich daher durch geeignete, unabhängige Experten im Vorfeld ausführlich beraten! |
Informationen zum Thema Immobilien für Senioren und Seniorinnen
Häuser und Immobilien im In- und Ausland für alle ab 60 plus. Erfahrene Menschen, Rentner und Senioren sollen sich hier wohlfühlen.
Insbesondere im höheren Alter nimmt das Leben in der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus einen großen Stellenwert ein.
In der Vergangenheit sind deshalb neben dem bekannten Altenwohn- und Altenpflegeheim weitere Konzepte wie z.B. altengerechte Umgestaltung der Wohnung, betreutes Wohnen, Wohnen mit Service, Seniorenresidenzen etc. entstanden.
Informationen zum Thema Rendite Immobilien , Immobilien als Kapitalanlage
Die Rendite gibt das Verhältnis der Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Geld- bzw. Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und jährlich angegeben. Da sich die Rendite meist auf einen jährlichen Kapitalertrag bezieht, kann sie mit der Kennzahl Rentabilität, welche sich auf einen Unternehmenserfolg bezieht, nicht gleichgesetzt werden.
Die bekannteste Renditekennzahl ist der Zinssatz. Der Begriff ist jedoch nicht scharf definiert, wodurch die Einordnung in einen bestimmten Markt kaum möglich ist.
Es existieren verschiedene Arten von Renditen, wobei bei der Geld- oder Kapitalanlage immer ein mit der Rendite verbundenes Risiko beachtet werden muss.
Immobilien sind die Heimat vieler Vorteile. Sie sind eine substanzsichere und ertragreiche Sachwertanlage, bieten ein hohes Maß an Sicherheit und eine solide Vorsorge zur Alterssicherung. Und vielfach sprechen auch Steuervorteile für eine Immobilie.
Sachwert schlägt Geldwert!